Logan Hunter
“Sie ist tabu!“ Immer wieder wiederholt Logan sein Mantra, um nicht zu vergessen, dass sie Chris' kleine Schwester ist. Schon deshalb kann sie nicht auf seiner Jagdliste stehen, ganz davon abgesehen, dass sie nicht zu seinen sexuellen Vorlieben passt.
Doch es wird immer schwerer sich ihrem Charme zu entziehen. Als er schließlich nachgibt, steht vieles auf dem Spiel. Seine Freundschaft zu Chris, Fire&Ice und Trish selbst.
Leseprobe:
1 Musikfestival
LOGAN
Zum zweiten Mal wurde die Gruppe Fire&Ice nun zum großen Bostoner Musikfestival eingeladen. Ihre Show, die aus einer Mischung aus Akrobatik und Feuerspucken bestand, führten sie sonst immer auf dem zweiwöchigen Mittelalterfestival in Talin auf.
Das BMF, wie seine Freunde und er es nannten, unterschied sich von Talin nicht nur im Anlass, sondern auch in der Länge. Lediglich fünf Tage würden sie hier verbringen. Wie schon im letzten Jahr waren auch die Setarips, eine befreundete Gruppe aus Talin, mit ihnen auf dem Zeltplatz.
Die Gruppen hatten sich mittlerweile gut eingespielt und arbeiteten Hand in Hand.
Nachdem sie auf dem großen Zeltplatz angekommen waren, luden sie ihre Zelte und Utensilien aus den Autos. Die vielen Schlafzelte und das große Aufenthaltszelt der Setarips passten gerade so in zwei der großen Audi SUV's aus Ryan Blacks Firma. Für solche Anlässe war es wirklich gut, dass sein Secret Service einen so umfangreichen Fuhrpark hatte.
"Nicky, geh da weg, das ist zu schwer für dich", hörte er einen seiner besten Freunde rufen.
Er wandte seinen Blick in Richtung des großen Dodge Ramp, mit dem Chris ihre Sachen transportiert hatte. Nickys zierliche Gestalt kämpfte mit einer riesigen Holztruhe, in der er seine Wechselkleidung für die verschiedenen Festivals aufbewahrte.
Seit Chris seine Freundin Nicky hatte, war er wesentlich entspannter geworden. Stück für Stück schien er seinen schweren Unfall vor eineinhalb Jahren zu verarbeiten. Gott sei Dank, denn zeitweise hatte Logan sich wirklich Sorgen um ihn gemacht.
Obwohl er sich auch jetzt Sorgen machte. Nicky schien zwar nett zu sein, aber er war sich immer noch nicht sicher, ob Chris sich da nicht in etwas verrannte. Sie waren beide einfach nicht der Typ für längere Beziehungen, die nach dem Standard verliefen. Und doch schien Nicky etwas an sich zu haben, das ihn aus seinem tiefen Loch zog, in das er nach seinem Unfall gefallen war.
Er hätte es ja gern auf die jugendliche Unbeschwertheit einer 20-jährigen geschoben, aber Nicky war anders als die Frauen in ihrem Alter. Sie war reifer, verantwortungsbewusster.
Die Antwort blieb ihm verwehrt. Oder besser gesagt, er glaubte einfach nicht daran, dass es sein konnte. Dass die Liebe wirklich echt und von Dauer sein konnte. Zumindest nicht für ihn. In seinem straffen Tagesplan blieb überhaupt keine Zeit für eine feste Freundin. Zumindest für keine, in die man Zeit investieren musste. Da waren ihm seine gefügigen Affären doch deutlich lieber!
"Wir machen es zusammen!", rief Trish, Chris’ kleine Schwester. Stimmt. Auch sie war dieses Jahr zum ersten Mal dabei.Leider!
Diesbezüglich hatte er eine sehr lange Diskussion mit seinem Freund geführt … die leider rein gar nichts gebracht hatte.
Wäre es nur um Trish gegangen, hätte er Chris die Idee, sie mitzunehmen bestimmt noch ausreden können. Doch gerade, als Chris ins Schwanken gekommen war, hatte Nicky ihn gebeten, Trish mitzunehmen, damit sie neben Gregor noch einen weiteren Freund dabei hatte.
K.O. Kriterium für sämtliche seiner eigenen Argumente.
Selbst wenn Nicky nur die Hälfte der Zeit, die sie normalerweise mit Gregor verbrachte, stattdessen mit Trish verbringen würde, war das Grund genug für Chris, Trish bis ans Ende der Welt mitzuschleifen.
Shit!
Nicht, dass er Trish nicht mochte. Im Gegenteil. Aber sie war zu gefährlich für ihn. Verdammt gefährlich. Er begehrte sie seit gut drei Jahren. Sie reizte ihn ungemein und je älter sie wurde, desto schlimmer wurde dieser Effekt.
Auch jetzt schaffte er es nicht, seinen Blick von ihr zu lösen. Sie war schön und unglaublich sexy. Schulterlange dunkelbraune Locken und die gleichen eisblauen Augen, die Chris hatte. Hohe Wangenknochen, eine kleine Nase und weich aussehende, immer lächelnde rosa Lippen rundeten ihr schönes Gesicht ab.
Mit ihren 1,65 Metern war sie ein ganzes Stück kleiner als er und hatte eine zierliche Figur. Schlank, aber dennoch mit den richtigen Kurven.
Kurven, die sie auch heute wieder viel zu offenherzig zur Schau stellte.
Ihre schönen braunen Beine steckten in sehr kurzen Shorts und das Longsleeve, das sie trug, spannte um ihre Brüste.
Von Jahr zu Jahr wurde es schwerer, sich selbst einzureden, dass Trish absolut nicht auf der Jagdliste stand. Sie war verdammt scharf, aber immer noch Chris’ kleine, unschuldige Schwester und damit absolute Sperrzone!
"Ich mach das. Gib her, Trish", mischte sich Julien, Mats kleiner Bruder, in die Unterhaltung ein.
Dieser Junge kreiste in letzter Zeit viel zu oft um Trish. Auch wenn er für sie bestimmt die bessere Wahl wäre, kam es überhaupt nicht in Frage, dass Julien sich an sie heran machte.
Niemals!
"Trish, komm, hilf mir, das Schlafzelt aufzustellen!", rief er deshalb.
Sie hob den Kopf und lächelte ihn breit an. Kommentarlos ließ sie Julien mit der großen Truhe allein zurück und kam zu ihm.
Er hatte Chris verflucht, als dieser ihn darum bat, dass Trish bei ihm im Zelt schlafen sollte. Erst hatte er mürrisch abgelehnt. Wie zum Teufel sollte er fünf Tage auf engstem Raum mit dieser Frau aushalten, ohne über sie herzufallen?
Chris hatte seine Beweggründe zum Glück anders interpretiert. Er hatte sich entschuldigt, dass Logan dann keine Geier würde mit ins Zelt schleppen können, aber dass es ihm sehr wichtig sei, dass Trish gut aufgehoben war.Immerhin war es ihr erstes Festival und sie war einfach noch naiv. Leichte Beute für all die alten Hasen auf den Zeltplätzen.
Und das war schließlich auch ausschlaggebend. Der Gedanke, dass Julien oder ein anderer Trottel sich nachts in ihr Zelt schleichen würde, brachte ihn zur Weißglut!
Also hatte er mit leidender Miene, da ihm durchaus bewusst war, wie hart die kommenden Tage werden würden, zugestimmt.
"Hey, was soll ich tun?", fragte sie freudestrahlend, als sie bei ihm ankam.
Dir etwas Vernünftiges anziehen!, knurrte er innerlich. Sagen konnte er das natürlich nicht. Also beließ er es bei: "Geh ins Zelt und halte die Deckenstange hoch."
Sie tat wie geheißen. Immerhin war sie auch so vor den Blicken der anderen sicher.
... und vor seinen.
Fuck! Verdammt, das werden scheiß lange fünf Tage!
TRISH
Warum zum Teufel war dieser Mann nur so verdammt heiß! Sie liebte es, so nah vor ihm zu stehen, dass sie den Kopf in den Nacken legen musste.
Seine beinahe schwarzen Augen funkelten dann immer zu ihr hinab, ehe er die Augenbrauen zusammen zog und die schmalen Lippen aufeinander presste. Diesen Moment liebte sie, weil er sich dann für einen einzigen Augenblick vollkommen auf sie konzentrierte, als würde er sie endlich sehen.
Nur leider dauerte es nie lange an, bis er den Blick abwandte und sich von ihr entfernte, als wäre ihm ihre Nähe unangenehm. Sehr schade, da sie einfach nicht genug von ihm bekam.
Sie krabbelte wie befohlen in das Zelt. Irgendetwas an der Art, wie er seine Anweisungen aussprach, veranlasste sie dazu, genau das tun zu wollen. Einfach nur, um ihm zu gefallen, um ihn zufrieden zu machen.
Sie nahm die Deckenstange in die Hand und hob sie über ihren Kopf. Dann wanderten ihre Gedanken zurück zu dem heißen Mann auf der anderen Seite der großen weißen Zeltplane.
Sie schwärmte schon lange für ihn. Er war der Inbegriff eines richtigen Mannes.
Fast 1,90 Meter groß, breite Schultern, durchtrainierter Körper. Seine schwarzen Haare waren gerade lang genug, um hineingreifen zu können und genau das würde sie nur allzu gern machen. Zugreifen, seinen Kopf zu sich ziehen und die Lippen küssen, die sie schon so oft auf dem Mund von irgendeiner Tussi im Club ihres Bruders gesehen hatte.
Sie wollte ihre Hände ein ums andere Mal durch die stets akkurat zurück gegelten Haare gleiten lassen. Solange, bis aus der ordentlichen Frisur etwas Leidenschaftliches wurde. Postkoital mussten seine Haare unglaublich sexy aussehen.
Dann hätte er endlich diese Strenge und das Perfekt-Guy-Image abgelegt. Immer mal wieder sah sie sein wahres Ich durchblitzen. Kurze Momente, in denen er träge oder durchtrieben grinste ... leider hatte er seine Maske immer recht schnell wieder im Griff.
Sie wollte ihn aus seiner Reserve locken. Doch egal was sie tat, er sah sie einfach nicht. Wenn überhaupt, dann nur als Chris’ kleine Schwester, die er beaufsichtigen und bevormunden musste.
Es war zum Verrücktwerden! Mehr als ihre kleinen Kopfkinos, Wünsche und Träume würde es wohl niemals geben.
Auch wenn sie die Hoffnung, dass jemals etwas zwischen ihnen laufen würde, bereits vor langer Zeit aufgegeben hatte, so freute sie sich doch, ganze fünf Tage ein Zelt mit ihm teilen zu können.
Sie würde wissen, wie er aussah, wenn er schlief. Wie er aussah, wenn er gerade aufwachte. Wie seine Haare sein würden, wenn sie gerade einmal nicht akkurat frisiert waren.
Und vor allem würde das Zelt sich mit seinem wunderbaren Duft füllen. Oft musste sie sich beherrschen, nicht einfach ihre Nase an ihn zu drücken und tief einzuatmen. Er roch einfach göttlich!
"Ein bisschen höher, Trish!", rief er in dem für ihn so typisch herrischen Ton.
Sie streckte ihre Arme noch ein wenig und erntete dafür ein zufriedenes Brummen, ehe er die weiteren Querstreben einsetzte.
Ich liebe dieses Brummen ...
Oh ja, die kommenden fünf Tage würden perfekt werden!
Nach knapp drei Stunden stand auch der letzte Gegenstand am rechten Fleck. Jemand hatte bereits das Lagerfeuer entzündet und sie bereiteten das Abendessen für ihren ersten gemeinsamen Abend vor.
Sie setzte sich auf einen Platz nah am Feuer und rieb sich über ihre Beine. Der Tag war für Ende Oktober sehr warm gewesen und die Anstrengung beim Aufbau hatte ihr übriges getan. Jetzt, nachdem es dämmerte, wurde ihr doch kalt in den kurzen Shorts.
Julien ließ sich neben ihr auf die lange Bank fallen. Sie mochte ihn. Er war stets gut gelaunt und konnte einen immer mitreißen. Sein jungenhaftes Grinsen war einfach ansteckend.
Auch wenn er nicht Logan war, so war er durchaus ein schöner Mann. Kurze dunkelblonde Haare, ein schönes Gesicht, auf dem immer ein Lächeln zu sehen war. Äußerst muskulös und eine Riesenportion Charme.
Er saß kaum, da fing er bereits an, ihr alle Neuigkeiten über Candy und Justin zu erzählen. Seit Candy in die WG der beiden Jungs eingezogen war, hatte sich alles für ihn verändert. Sie verstand ihn. Er fühlte sich ein Stück weit ausgegrenzt von den beiden.
Sie war sich aber sicher, dass weder Candy noch Justin das absichtlich taten. Junges Glück war einfach immer ein wenig aufeinander fixiert. Sie hatte die beiden ja selbst erlebt. Sie waren unheimlich verliebt und hatten nur Augen füreinander.
Trish fand es herrlich. Genau das, was sie sich auch wünschte. Dass das Wohnen mit den beiden für Julien nicht ganz so prickelnd war, konnte sie aber auch nachvollziehen.
Sie versuchte ihn abzulenken. Das Gespräch weg von dem Liebespärchen zu lenken, damit er auf andere Gedanken kam. Für diesen Zweck ging sie auch auf seine manchmal extrem flachen Witze ein.
Nur weil er so geknickt wirkte, konnte sie sich dazu überwinden, sein sonst so übergroßes Ego noch weiter zu pushen. Denn das hatte er im Normalfall absolut nicht nötig. Im Gegenteil. Meistens holte sie ihn lieber persönlich zurück auf den Boden der Tatsachen.
LOGAN
Schon wieder setzte sich dieser kleine Wicht neben Trish. Er konnte es kaum mit ansehen, wie Julien immer wieder ihre Nähe suchte. Für ihn galten die gleichen Regeln wie für jeden anderen.
Trish war Chris’ kleine Schwester und damit tabu für jeden von ihnen.
Die beiden unterhielten sich über irgendetwas. Juliens Blick glitt dabei immer wieder auf ihre nackten Beine. Genau der Grund, warum sie keine so kurzen Shorts tragen sollte!
Als er bemerkte, wie sie immer wieder über ihre Beine rieb, um sich warm zu halten, sah er das als optimale Gelegenheit, Julien von ihrer Seite zu vertreiben.
Schnell ging er zurück zum Versorgungszelt und holte eine der Wolldecken aus seiner Truhe. Wer einmal auf einem Festival gefroren hatte, brachte immer genug zusätzliche Decken und Kleidung mit.
Mit der weichen braunen Decke unter dem Arm ging er zurück zum Feuer.
"Hier", sagte er knapp, als er bei Trish ankam. Als sie den Blick hob, streckte er ihr die Decke entgegen. Ein kleines Lächeln erhellte ihre Gesichtszüge und ihre Augen funkelten im Schein des leise knisternden Feuers.
"Danke", sagte sie und wickelte endlich ihre nackten Beine in die Decke ein, sodass sie vor Juliens Blicken geschützt waren. Und vor seinen eigenen ... er sollte dringend auf andere Gedanken kommen!
"Dein Bruder braucht Hilfe", sagte er schroff zu dem kleinen Wicht an ihrer Seite.
Verwirrt sah Julien sich um. Schließlich stand er aber doch auf und machte sich auf die Suche nach Mat.
Damit er sich nicht wieder zu Trish setzen konnte, ließ Logan sich neben ihr auf die Bank fallen.
"Alles klar bei dir?", fragte sie.
Logan nickte nur. Was sollte er auch anderes sagen?
Nein, Trish, es ist nicht alles in Ordnung. Ich bin angepisst, weil der kleine Hund sich immer wieder zu dir gesellt.
Nein, das war definitiv keine Antwort! Aber Trish schien sich mit seinem Nicken zufrieden zu geben, denn sie wandte sich wieder dem Lagerfeuer zu. Sie wickelte die Decke enger um sich und schaute lächelnd in die Runde.
Schönes Lächeln, dachte er.
Die Gespräche seiner Freunde waren ausgelassen wie immer. Alle freuten sich darüber, dass der Aufbau endlich hinter ihnen lag und sie die kommenden Tage genießen konnten. Sie schafften es nicht oft, alle zur gleichen Zeit frei zu haben. Wenn sie überhaupt einmal Urlaub machten. Sie alle waren in ihrem Beruf sehr eingespannt und darum froh darüber, einfach einmal ein paar Tage ausspannen zu können.
Die Neuigkeit über Sky und Ryans Hochzeit hatte schnell die Runde gemacht. Es war aber nur eine Frage der Zeit, bis die beiden sich an die Gurgel gehen würden.
Seit Ryan von Skys Schwangerschaft wusste, war er noch viel vorsichtiger geworden. Er beobachtete sie mit Argusaugen und kritisierte jeden falschen Schritt.
Auch wenn sie deutlich ruhiger geworden war, sah man ihr genau an, dass die Grenze des für sie Erträglichen langsam erreicht war.
Eine Frau wie Sky käme für ihn nicht in Frage. Er braucht eine Frau, die sich seinen Wünschen anpasste, nachgab, ohne zu widersprechen.
... wenn überhaupt und schon gar nicht auf Dauer.
Zu Anfang hatte er gedacht, dass Nina auch zu ihm passen würde. Still, ohne Widerworte. Mittlerweile hatte er gemerkt, dass sie sich aber auch problemlos ohne viele Worte gegen Ty behaupten konnte. Die wortlosen Diskussionen der beiden zu verfolgen, war besser als jedes Kino. Nach und nach erkannte er, dass zumeist Nina aus diesen Schlachten als Sieger hervorging. Der große Latino fraß ihr einfach aus der Hand.
Und Carry war definitiv genau das Gegenteil von dem, was er suchte. Er brauchte eine Frau, die gefügig war. Die tat, was man sagte. Eine Frau, die sich ihm und seinem Leben anpasste.
Aber die war gar nicht so leicht zu finden! Bislang hatte noch keine seinen Ansprüchen genügen können, persönlich nicht, optisch nicht, vom Verhalten nicht. Es gab sie einfach nicht.
Was denkst du denn da? Du willst keine Frau!
Natürlich hatte er genug Spaß mit den Geiern. Mit ihnen konnte er sich ausleben. Das einzige Problem war, dass sie ihn spätestens nach ein paar Tagen nervten und er wieder auf die Suche nach einer neuen gehen musste.
So blieb keine Zeit, sie sich so zu erziehen, wie er sie haben wollte.
Je länger er da saß und seinen Freunden dabei zusehen musste, wie sie ihre Freundinnen und Frauen umgarnten, desto mehr kotzte ihn seine Situation an. Eine Frau wollen, hin oder her. Allein die Tatsache, dass er es nicht haben könnte, wenn er es wollte, ging ihm auf die Nerven!
Trish brachte ihm ein weiteres Bier, ohne ein Wort mit ihm zu wechseln.
Das wievielte war es? Das Vierte? Er wusste es nicht! Als sie zurückkam, schwankte auch sie bereits verdächtig. Sie ließ sich neben ihn fallen, kicherte auf diese Art, wie nur sie es konnte.
Es nervte nicht. Es hörte sich süß an.
Süß, dachte er. Genau das, was die kleine Schwester deines besten Freundes sein sollte, und ganz bestimmt nicht Mittelpunkt deiner heißen Träume!